Ab und zu muss man sich mal eine Pause gönnen.
...
Unser Atem – das Selbstverständlichste auf der Welt. Meist schenken wir ihm keine Beachtung, wir atmen.
Wie unser Herz, so ist auch der Atem mit unserem Unterbewusstsein verknüpft. Wir bemerken ihn, wenn wir vor Freude ganz atemlos sind oder uns der Atem vor Schreck stockt oder Angst uns die Kehle zuschnürt. Wir können eine ganze Weile ohne Nahrung überleben, etwas weniger lang können wir auch ohne Wasser leben, aber ohne unseren Atem können wir maximal einige Minuten überleben.
Wenn sich der Atem über eine Zeit langsam verändert, kann sich das bis auf die Körperhaltung auswirken – in beide Richtungen: der losgelassene Atem kann aufrichtend und befreiend wirken, der gehaltene Atem kann die Körperhaltung zusammenziehen.
Den allerersten Atemzug meines Lebens machte ich in Freiburg im Breisgau. In Konstanz und München studierte ich sechs Jahre Deutsche Literatur, Soziologie und Kommunikationswissenschaften mit Erlangung des akademischen Grades Magister Artium (M.A.).
Meine vierjährige Ausbildung zur Atemtherapeutin/Atempädagogin absolvierte ich in München im Atemhaus Herta Richter. Dort ergänzte ich auch ein Supervisionsjahr, welches ich mit der Zertifizierung durch die AFA (Arbeits- und Forschungsgemeinschaft für Atempädagogik und Atemtherapie e.V., inzwischen: Berufsverband für Atempädagogik und Atemtherapie e.V., www.bvatem.de) abschloss. Seit vielen Jahren arbeite ich in meiner eigenen Praxis in Starnberg. Gleichzeitig bin ich atemtherapeutisch in der Rehaklinik Lauterbacher Mühle sowie in der Palliativeinheit der Starnberger Klinik tätig.
Von Kindesbeinen an mit Hunden und Pferden aufgewachsen und quasi schon immer im Sattel gesessen, weiß ich die Potentiale, Fähigkeiten und Qualitäten der Tiere sehr zu schätzen. Um mich auch in diesem Lebensbereich zu professionalisieren, ließ ich mich im Lehrinstitut für Reittherapie Igogo in Konstanz zur Reittherapeutin ausbilden.
Atemtherapie bei psychosomatischen Erkrankungen: Depression. Das Innere Kind.
Atemtherapie bei psychosomatischen Erkrankungen: Füße, Beine, Becken-und Bauchraum, LWS
Atemtherapie bei psychosomatischen Erkrankungen: Brustkorb, Herz und Lunge
Stärkung der Intuition in der therapeutischen Arbeit
Palliative Atemtherapie für Atemtherapeuten
Klassische Atemtherapie bei COPD und Asthma
Ausbildung in der Atem- Massage bei Helga Segatz
Mitglied im Berufsverband für Atem und dieser Berufsverband ist Mitglied im Dachverband für freie beratende und Gesundheit fördernde Berufe
Ein Atemzug besteht aus Einatmen, Ausatmen und der Atemruhe. Sind diese drei ausgewogen, ist Körper und Geist ausgeglichen. Die Atemarbeit hat das Ansinnen, den Atem in harmonisches Schwingen zu bringen – zum Loslassen.
Der Atem reagiert auf jede Berührung, jede Bewegung, jeden Gedanken und jedes Gefühl. Mit zunehmender Empfindungsfähigkeit werden Veränderungs- und Entwicklungsprozesse möglich, welche die Gesundheit und das persönliche Wachstum fördern. Das vegetative Nervensystem wird ausgeglichener und das psychosomatische Gleichgewicht wird wieder hergestellt. Die Atemarbeit stärkt das Selbstbewusstsein und ermöglicht selbstverantwortliches Handeln in Beruf und Alltag.
Ich biete die Atemarbeit in individuellen Einzelsitzungen oder in der Gruppe an. Während der Atembehandlung liegen Sie bekleidet auf einer bequemen Liege. Durch gezielte Berührung, Bewegungen und Dehnungen unterstütze ich Ihre Atembewegungen. Der Atem soll unmittelbar erfahren und aufmerksam wahrgenommen werden. Ergänzt wird die Atembehandlung durch Atem-, Körper- und Achtsamkeitsübungen und durch das persönliche Gespräch.
Hinweis: Die Atemtherapie in Starnberg ersetzt nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker, ist jedoch eine wertvolle Ergänzung zu laufenden Behandlungen. Laufende ärztliche Behandlungen und Anordnungen sollen weitergeführt bzw. künftige nicht hinausgeschoben oder unterlassen werden.
Pferde haben die Gabe, ihr Gegenüber widerspiegeln zu können. Sie gehen völlig wertfrei und unvoreingenommen auf Menschen zu. Aufgrund ihrer naturgegebenen hohen Sensibilität und enormen Wahrnehmung sind sie in der Lage, über überraschend große Distanz den Pulsschlag eines anderen Lebewesens wahrzunehmen und dessen Muskeltonus einzuschätzen. Sie vermögen seelische Grundstimmungen ihres Gegenübers zu erfassen und sich darauf einzustellen.
Beim therapeutischen Reiten steht die Heilung und Förderung der geistigen, sozialen und körperlichen Entwicklung im Vordergrund. Diese Arbeit findet stets in dem Beziehungsdreieck Klient – Pferd – Therapeut statt. Das klassische Konzept des therapeutischen Reitens kann darüber hinaus mit der gezielten Kombination der Atemarbeit noch weiter unterstützt und gegebenenfalls auch intensiviert werden.
Bei der Atemarbeit mit dem Pferden als Co-Therapeut sind großartige Effekte möglich. Die therapeutische Arbeit wird quasi von der Liege an das Pferd verlegt. Eine sehr hohe Intensität des Erlebens und der Wahrnehmung kann dabei entstehen.
Eine Publikation in der Fachzeitschrift ATEM mit dem Thema „Die Atemarbeit am Pferd – Ideen für ein Therapiekonzept am Beispiel der Hochbegabung“ erhalten Sie einen detaillierten Einblick in die Atemarbeit mit Pferden.
Publication jetzt herunterladen…
Die Idee, konventionelles Hundetraining mit professioneller Atemarbeit zu kombinieren, entstand in einer Alltagssituation, in welcher sich Anette Aschenbach mit einer Hundetrainerin austauschte. Da Tiere ihr sehr am Herz liegen und Anette Aschenbach selbst Besitzerin von zwei Jagdhunden ist, war der Gedanke nicht fremd ihre Disziplin mit jener vom Hundetraining zu vereinen und damit die Freundschaft zwischen Hund und seinem Menschen zu optimieren und zu stärken.
Die beiden Frauen entwickelten schließlich ein Konzept, welches sie über 12 Monate kritisch in Theorie und Praxis überprüften. Die ständige Reflektion ihrer Arbeitsweise ist für beide dabei unabdingbar. Diese Reflektion und ihre lange Zusammenarbeit bilden die Basis für den Erfolg des kombinierten Trainings.
Die „Erziehung“ des Menschen im richtigen Umgang mit seinem Hund ist schon seit geraumer Zeit anerkannte Praxis im Hundetraining. Allerdings hilft die „Erziehung“ des Menschen nur begrenzt, denn der Hund liest seinen Menschen in erster Linie in nonverbaler Form auf der Ebene des Stammhirns.
Das Stammhirn bildet den ältesten und innersten Teil des Gehirns. Es ist für die Art- und Selbsterhaltung und für die Überlebensreaktionen zuständig. So werden hier lebenswichtigen Grundfunktionen und -bedürfnisse kontrolliert und gesteuert: das vegetative Nervensystem, die Atmung, der Herzrhythmus, der Fortpflanzungstrieb und auch die Kampf- und Fluchtreflexe.
Hier setzt die Atemarbeit im Hundetraining an: Die Bedeutung des Stammhirns beim Hund ist noch deutlich ausgeprägter als beim Menschen. Daher kann er auch sofort erkennen, wenn sein Mensch in irgendeiner Form in eine Stressreaktion verfällt – meist bevor es seinem Besitzer bewusst wird. Über den Atem haben wir aber die Möglichkeit, auf unser vegetatives Nervensystem Einfluss zu nehmen.
Über individuell abgestimmte Atemübungen kann eine besondere Art der Selbstwahrnehmung entwickelt und darüber eine Veränderung in der Mensch-Hund-Beziehung herbeigeführt werden.
In unserem kombinierten Training analysieren wir zunächst die problematischen Situationen zwischen Mensch und Hund und arbeiten dann die individuellen Stressoren heraus. In unserem Trainingsansatz wird nach der Analyse ein individuelles Training erstellt, bestehend aus konventionellem Hundetraining kombiniert mit der Atemarbeit am Menschen.
Während Katrin Hanke das Augenmerk auf das Verhalten des Hundes legt, konzentriert sich Anette Aschenbach vorwiegend auf den Menschen. Am Ende der ersten Stunde geben beide Frauen ohne weitere Absprache dem Klienten ein erstes Feedback mit einer 98 prozentigen Übereinstimmung. Somit wird das Problem von zwei Seiten beleuchtet: aus der Sicht der Atemarbeit mit dem Focus auf dem Menschen und aus der Sicht des Hundetrainings mit dem Focus auf den Hund.
Anschließend findet eine Analyse der Grundproblematik statt und ein auf die Bedürfnisse abgestimmtes Konzept wird erarbeitet, welches in gangbaren Schritten für die einzelnen Trainingseinheiten eingeteilt wird. In diesen Einheiten findet das normale kombinierte Feldtraining im Wechsel zu reinen Atembehandlungen, dem Hundetraining oder einem Intensivseminar mit einer Dauer von drei Stunden statt. Nach jeder Trainingseinheit wird in einer Teambesprechung der erreichte Status Quo betrachtet und der Trainingsplan entsprechend weiterentwickelt.